VWL
Die Volkswirtschaftslehre (VWL) ist neben der Betriebswirtschaftslehre der zentrale Zweig der Wirtschaftswissenschaften, der sich mit der Erforschung und Darstellung volkswirtschaftlicher Zusammenhänge und Prozesse befasst.
Die Volkswirtschaftslehre untergliedert sich in die drei Teilbereiche:
Die Volkswirtschaftstheorie versucht die Frage nach dem Wesen wirtschaftlicher Sachverhalte zu klären. Je nachdem, ob diese Untersuchung auf einzelwirtschaftliche Einheiten (Unternehmen, private Haushalte, Staat) oder gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge bezogen ist, wird sie in die Mikroökonomie bzw. Makroökonomie unterteilt.
Die Volkswirtschaftspolitik beschäftigt sich mit der Frage, durch welche Instrumente sich bestimmte wirtschaftliche Ziele (z.B. Preisniveaustabilität oder Vollbeschäftigung) erreichen lassen. Auch sie ist in eine Vielzahl von Einzeldisziplinen untergliedert, z. B. die Struktur-, Stabilitäts-, Geld-, Einkommens- und Beschäftigungspolitik.
Gegenstand der Finanzwissenschaft ist der staatliche Sektor sowie die Analyse des Einflusses und der Wirkung der Staatstätigkeit auf den Wirtschaftsprozess.